Kirche
Die ev. Kirche in Friedland
Die Ortschaft Friedland entstand durch die (erst nach der Teilung der welfischen Lande von 1286 erwähnte) Grenzburg gegen Hessen und das mainzische Eichsfeld. Diese Burg sollte, die der Name schon sagt, dem Lande Göttingen Frieden geben und den nahen Heer- und Handelsstraßen nach Allendorf und Witzenhausen sowie der Göttingen Landwehr Schutz verleihen. Friedland ist vielleicht der jüngste Ort des Landkreises Göttingen.
Es verwundert, dass die Friedländer Kirche am Südostrand der Ortschaft, die als Burgsitz der Mittelpunkt eines gar nicht so kleinen Amtes war, im Überschwemmungsgebiet der Leine errichtet worden ist. Mag sein, dass sie symbolischer Schutz gegen die Leinefluten sein sollte oder der Ort, auf dem sie steht, von archaischer Heiligkeit ist.
Die evangelische Kirche in Friedland wird in der Fachliteratur allgemein als Baudenkmal aus dem Mittelalter ausgewiesen. Das vermauerte romanische Fenster auf der Südseite der Umfassungsmauer weist auf die Zeit von etwa 1000 - 1300 n. Chr. hin. Die übrigen Fenster hatten die gleiche Stilform. Ein gotisches Portal an der südlichen Umfassungsmauer ist der zweite Beweis für den mittelalterlichen Ursprung des kleinen Gotteshauses und der Sakramentenschrein hinter dem Altar der dritte. In diesem Schrein wurden die heiligen Geräte aufbewahrt. Er stammt aus der Zeit des 14. Jahrhunderts. Es handelt sich um eine Arbeit aus Quadern, die eine vom Kleeblattbogen umrahmte Nische mit schmiedeeiserner Gittertür bildet. Von der weitgehend zerstörten Inschrift in gotischen Kleinbuchstaben ist nur noch wenig zu entziffern. Eien vierten Beweis liefertn die in der Nordost- und Südostseite des Kirchenraumes sichtbaren konsolenartigen Gebilde. Siue dueten auf ein einstmals vorhandenes Gewölbe hin.
Nach längerem Verfall des Gebäudes erfolgte 1781 bis 1788 eine allgemeine Wiederherstellung, die mit 716 Talern angegeben ist. Damals traten offenbar die heutigen Flachbogenfenster an die Stelle der alten romanischen Öffnungen, die wohl zuwenig Licht in das Innere der Kirche ließen. Der Merianstich von 1655 zeigt am Ostende zwei romanische Fenster. Der damalige hohe, spitze Turm wurde dann bei der Restaurierung durch den jetzigen Dachreiter mit falscher welscher Haube ersetzt. Wahrscheinlich bekam die Kirche zu der Zeit auch den Kanzelaltar, die Emporen und das Gestühl, wie sie Bilder vor der letzten Renovierung zeigen.
Die evangelische Kirche in Friedland wird in der Fachliteratur allgemein als Baudenkmal aus dem Mittelalter ausgewiesen. Das vermauerte romanische Fenster auf der Südseite der Umfassungsmauer weist auf die Zeit von etwa 1000 - 1300 n. Chr. hin. Die übrigen Fenster hatten die gleiche Stilform. Ein gotisches Portal an der südlichen Umfassungsmauer ist der zweite Beweis für den mittelalterlichen Ursprung des kleinen Gotteshauses und der Sakramentenschrein hinter dem Altar der dritte. In diesem Schrein wurden die heiligen Geräte aufbewahrt. Er stammt aus der Zeit des 14. Jahrhunderts. Es handelt sich um eine Arbeit aus Quadern, die eine vom Kleeblattbogen umrahmte Nische mit schmiedeeiserner Gittertür bildet. Von der weitgehend zerstörten Inschrift in gotischen Kleinbuchstaben ist nur noch wenig zu entziffern. Eien vierten Beweis liefertn die in der Nordost- und Südostseite des Kirchenraumes sichtbaren konsolenartigen Gebilde. Siue dueten auf ein einstmals vorhandenes Gewölbe hin.
Nach längerem Verfall des Gebäudes erfolgte 1781 bis 1788 eine allgemeine Wiederherstellung, die mit 716 Talern angegeben ist. Damals traten offenbar die heutigen Flachbogenfenster an die Stelle der alten romanischen Öffnungen, die wohl zuwenig Licht in das Innere der Kirche ließen. Der Merianstich von 1655 zeigt am Ostende zwei romanische Fenster. Der damalige hohe, spitze Turm wurde dann bei der Restaurierung durch den jetzigen Dachreiter mit falscher welscher Haube ersetzt. Wahrscheinlich bekam die Kirche zu der Zeit auch den Kanzelaltar, die Emporen und das Gestühl, wie sie Bilder vor der letzten Renovierung zeigen.